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Wat Pho

Rama I. beschloss um 1793 in seiner neuen Hauptstadt des Reiches ein weiteres repräsentatives Kloster zu errichten. In 12-jähriger Bauzeit entstand so das grösste Kloster Thailands, noch heute leben dort ca. 300 Mönche. Im Laufe der Zeit wurde die Anlage ständig erweitert.

Heute hat die Klosteranlage von Wat Pho 16 Haupttore, davon sind nur noch 2 geöffnet, eines an der Soi Wat Pho (Verbindungsgasse zwischen Sanam Chai und Maharaj Rd.) und das andere an der Maharaj Rd. (sprich: Mahaa-rai).

Wenn Sie das Wat von der Maharaj Rd. betreten, stehen Sie in einem Hof mit 20 kleinen Steinhügeln. Die Steine wurden aus dem ganzen Land zusammengetragen. Auf dem obersten der Hügel sitzt ein Eremit; er symbolisiert den von Buddha gepredigten Verzicht auf die irdischen Güter.
An einem mit bunten Schleifen und Blumen verzierten schwarzen zylindrischen Stein - dem Lingam - erbitten kinderlose Frauen um baldige Fruchtbarkeit.

Durchschreiten Sie ein von zwei mächtigen chinesischen Steinwächtern gesäumtes Tor und gehen zur Halle des liegenden Buddhas. Die Halle ist von aussen ziemlich unscheinbar, doch darin befindet sich der grösste Buddha Bangkoks.
Rama III. liess die 49 m lange und 12 m hohe Figur erbauen, sie stellt den sterbenden Buddha auf dem Weg ins Nirvana dar. Der Kern der Figur besteht aus Ziegelsteinen und die verputzte Oberfläche wurde im Laufe der Zeit durch aufgeklebtes Blattgold geschlossen
Besonders sehenswert sind die schwarzlackierten Fussohlen, die mit Intarsien aus Perlmutt verziert sind. Um das "Rad der Lehre" im Zentrum sind quadratische Felder mit Tierdarstellungen und Fabelwesen gruppiert.

Im Hof des Haupt-Bot gegenüber der Halle des liegenden Buddhas sind genau 394 Buddha-Statuen aufgestellt. Die Bai Semas stehen in kleinen von Türmchen gekrönten Pavillons.
Die Aussenwände des Hauptgebäudes sind mit Reliefs aus Ayutthaya bestückt. Ihre Geschichten erzählen von Geschichten aud em Ramakien.
Teakholztore mit Perlmutteinlegearbeiten schliessen die Halle ab, während Gemälde an den Innenwänden aus dem Leben Buddhas berichten.
Der dreistufige Altar ist mit Gold und grünen Glasstückchen verziert. Während auf ihm ein vergoldeter Bronze-Buddha thront, der von seinen Schülern umgeben ist.

Erwähnenswert sind noch die 4 grossen Chedis. Sie erinnern an die ersten 4 Könige der Chakri-Dynastie.
Der grüne wurde von Rama I. erbaut und enthält eine Buddha-Statue aus Ziegelsteinen. Sie stammt aus einem Kloster Ayutthayas. Bei der Plünderung durch die Burmesen raubten sie den Goldüberzug von mehr als einer Tonne geschätzten Gewichts.
Rama III. erbaute als Erinnerung an seinen Vater den weissen Chedi. Für sich selbst liess er den gelben Chedi erbauen.
Der blaue Chedi liess Rama IV. erbauen und verfügte, dass es zugleich der letzte sein sollte.

 
 

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